Sony setzt auf Premium-Smartphones

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SonyDer japanische Konzern Sony kämpft mit Verlusten und will künftig auf Premium-Smartphones setzen.  Im laufenden Geschäftsjahr rechnet die Konzernleitung mit einem Verlust von umgerechnet 1,66 Milliarden Euro, während sich die Schätzung vor zwei Monaten noch auf 360 Millionen Euro belaufen hatte. Der Grund für die Anhebung des erwarteten Verlustes ist eine Abschreibung auf das Geschäftsfeld mobile Kommunikation im Umfang von 180 Milliarden Yen. Der Smartphone-Absatz wurde von 50 auf 43 Millionen Geräte gesenkt.

Der operative Verlust mit mobilen Geräten wie Tablets und Smartphones belief sich im ersten Geschäftsquartal auf 2,7 Milliarden Yen. Eine Anpassung der Strategie soll das angeschlagene Geschäftsfeld wieder in die Gewinnzone führen. Der Fokus soll verstärkt auf Premium-Smartphones gesetzt und das Angebot von Mittelklasse-Smartphones minimiert werden. Bei den Kunden soll Sony Mobile Chef Suzuki zufolge mit wasserdichten Gehäusen und längeren Akkulaufzeiten der Smartphones punkten. Mobile Geräte wozu das Armband Talk zählen sollen das mobile Geschäft stützen und für Gewinne sorgen.

Sein verlustreiches PC-Geschäft hatte Sony verkauft und möchte das ebenfalls in den roten Zahlen befindliche TV-Geschäft beibehalten. Das letzte Geschäftsjahr hatte Sony mit einem Verlust von 128 Milliarden Yen abgeschlossen. Die Premium-Smartphones des japanischen Herstellers sind technisch erstklassig ausgestattet, während die Modelle der Vergangenheit vor allem durch eine geringe Akkulaufzeit beeindruckten.