Gigaset mit schlechten Zahlen bei Smartphones

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Smartphone-BusinessIm ersten Quartal 2020 verbuchte der Hersteller Gigaset einen Umsatzrückgang von 45,8 Prozent auf 32,4 Millionen Euro. Das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) verschlechterte sich von 1,9 auf 7,4 Millionen Euro. Der Quartalsverlust verdoppelte sich fast von 4,09 auf 8,06 Millionen Euro. Besonders das Smartphone-Geschäft verzeichnete wegen der Coronakrise einen herben Rückschlag.

Der Umsatz im Smartphone-Bereich fiel sogar auf einen Negativwert von 3,7 Millionen Euro nachdem er sich im Jahr 2019 noch auf plus 1,8 Millionen Euro belaufen hatte. Wie Gigaset in einem Quartalsbericht schreibt, seien Ladenschließungen im Einzelhandel wegen der Coronakrise der Hauptgrund für die Bilanz gewesen. Der Shutdown habe zu Schließungen von rund 30.000 Verkaufsstellen geführt und resultierte in Geräte-Rückgaben der Vertriebspartner, mit dem Ergebnis eines Negativumsatzes im Smartphone-Geschäft.

Der Geschäftsbereich Smart Home konnte seinen Umsatz von 0,6 auf 1,2 Millionen Euro verdoppeln. Einen Umsatzrückgang von 23,3 Prozent auf 25,3 Millionen Euro meldete Gigaset im Geschäftsfeld Festnetz-Telefone.

Wie die Zahlen für das Gesamtjahr aussehen werden, darüber kann das Unternehmen dem Quartalsbericht für die ersten drei Monate 2020 zufolge keine verlässliche Prognose stellen. Als Einflussfaktoren werden die Konjunktur und die Pandemie genannt, die sich je nach Verlauf stärker oder schwächer auf das Geschäft auswirken werden.