HMD Global will Nokia zu der Android-Marke machen

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NokiaDer Lizenznehmer HMD Global besitzt die Lizenzrechte an Nokia für eine Dauer von zehn Jahren und möchte sie zu der Android-Marke machen. Das Ziel soll durch eine enge Kooperation mit Google, Nokia und den Auftragshersteller Foxconn erreicht werden. Der Vice President für den Mittleren Osten bei HMD Global, Per Ekman, übte jetzt gegenüber „Gulf News“ herbe Kritik an die Smartphone-Hersteller auf den Markt, von denen ein Großteil nicht das Android OS haben wie es sein sollte, sondern es mit ihrer eigenen Benutzeroberfläche versehen. Die Verbraucher hätten ein Anrecht auf die aktuellste Version des Betriebssystems und sein Unternehmen werde gleich die neuesten Versionen sowie Patches gleich nach Veröffentlichung durch Google bereitstellen.

Bei der Software setzt das Unternehmen auf Google und beauftragt für die Herstellung seiner Smartphones den erfahrenen Auftragsfertiger Foxconn. Zusammen mit der Erfahrung, die Nokia aus dem Handygeschäft hat sollen Smartphone-Modelle hoher Qualität entwickelt und auf den Markt gebracht werden. Die Kunden sollen von einer einfachen Bedienbarkeit, hohen Wertigkeit und Verarbeitungsqualität profitieren.

Die ersten Android-Smartphones wird Nokia den Erwartungen nach im Mai auf den Markt bringen und sollen in 120 Ländern verfügbar sein. In China startete HMD Global im Januar mit dem Verkauf seines ersten Smartphones Nokia 6 und verzeichnete eigenen Angaben zufolge in weniger als 30 Sekunden über eine Million Bestellungen. Auf dem Mobile World Congress 2017 zeigte der Hersteller vier Nokia Smartphones, die vor allem mit einem ausgewogenen Preis-Leistungsverhältnis beeindruckten.