Schiffsimulator Its Titanic vorgestellt

Der Schiffsimulator „Its Titanic“ von Distinct Media versetzt den Spieler in die Rolle des Kapitäns der RMS Titanic, die am 14. April 1912 auf ihrer Jungfernfahrt einen Eisberg rammte und mit über 1700 Menschen an Bord im Altantik unterging. Die Aufgabe besteht darin die Kollision mit Eisbergen so lange wie möglich zu verzögern. Die Geschwindigkeit und Fahrtrichtung des Luxusdampfers kann mit Steuerkreuzen auf dem Display geändert werden. Feuerwerk kann abgeschossen werden und nach dem Untergang der Titanic steht eine Such-, und Rettungsmission bevor, mit der Aufgabe die Überlebenden aus dem eisigen Wasser des Atlantischen Ozeans zu retten.

Die Grafik und Sound des Schiffsimulators ist sehr realistisch, jedoch fehlen weitere Kamera-Ansichten und ein Tag-Modus. Die Möglichkeit die Geschwindigkeit und Richtung zu ändern ist begrenzt. Die Sinkanimation bleibt stets gleich, egal, in welchen Winkel der Luxusliner der White Star Line mit einem Eisberg kollidierte.

Die durchschnittliche Bewertung von „Its Titanic“ liegt im Google Play Store bei 4,1 Sternen und der überwiegende Teil der bisherigen Spieler zeigt sich sehr zufrieden mit dem Schiffsimulator. Negativ beurteilt werden jedoch vor allem die eingeschränkten Möglichkeiten der Steuerung. Wer sich für den Untergang der Titanic interessiert, dem kann das Spiel empfohlen werden. Zur Nutzung sollte mindestens Google Android 4.4 Ice Cream Sandwich als Betriebssystem installiert sein und das Smartphone oder Tablet über einen Quadcore-Prozessor verfügen.

Auf ihrer Jungfernfahrt nach New York, die am 10. April 1912 begann, kollidierte das damals größte Schiff der Welt mit einem Eisberg und versank in 4000 Meter Tiefe des bitterkalten Atlantik. Von den 2200 Seelen an Bord starben über 1500 Passagiere. Nach dem Zusammenprall mit dem Eisberg gegen 23:40 Uhr ging der Passagierdampfer der Reederei White Star Line um ca. 2:30 Uhr unter und die wenigen Überlebenden um etwa 4:30 Uhr von der Carpathia gerettet. Der Untergang der Titanic zählt zu den größten Schiffskatastrophen der Seegeschichte.