Independence Day Battle Heroes im Test

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Independence Day Battle HeroesAm 14.Juli 2016 kommt mit „Independence Day: Wiederkehr“ die Fortsetzung des Kassenschlagers aus dem Jahr 1996 in die deutschen Kinos und begleitend dazu wurde vor wenigen Wochen das Actionspiel „Independence Day – Battle Heroes“ im Google Play Store veröffentlicht. Ich habe mir das Spiel auf mein Tablet LG G G Pad heruntergeladen und berichte in meinem Testbericht über meine Erfahrungen mit dem Kampf gegen die außerirdischen Invasoren. Als Spieler übernimmt man die Rolle eines Kommandanten über die irdische Streitkräfte in unterschiedlichen Missionen. Im Verlauf der Missionen und Storyline verbessern sich die Waffen, Flugzeuge und die Fähigkeiten der Piloten.

Benutzeroberfläche und Bedienung

Screenshot_2016-06-30-14-03-50Die Benutzeroberfläche wurde grafisch hochwertig gestaltet und erforderte rund zehn Minuten Einarbeitungszeit. Nicht alle Menüpunkte für die Missionen sind sofort verfügbar, sondern werden mit dem Erreichen eines bestimmten Status schrittweise freigeschaltet. Nach einer Installation und Start von „Independence Day – Battle Heroes“ präsentiert der Hauptbildschirm, der in einen Header und Contentbereich aufgeteilt wurde. Die Einstellungen befinden sich hinter dem Zahnrad. Im Header wird die ESD-Stufe, Geldbestand, Energiekristalle und Treibstoff angezeigt. Das Spiel kann in den Einstellungen bezüglich Audio eingestellt werden und bietet keine weiteren einstellbaren Optionen. Direkt unter dem Header liegen mit „Aufgaben“, „Kampagne“, „Operationen“, „Shop“, „Aufträge“, „Nachschub“, „Kampfarena“, „Verbündete“, „IDR-Hub“ und „Hangar“ die zentralen Punkte.

Screenshot_2016-06-30-14-15-21Zu Beginn wurde ich in einem kurzen Tutorial unter Anleitung von David Levinson (Jeff Goldblum) in die Spielfunktionen eingeführt. Die ersten Missionen waren leicht zu bewältigen, doch mit jeder weiteren stieg der Schwierigkeitsgrad und aus diesem Grund rüstete ich die Waffensystemen und Flugzeuge auf. Die Piloten konnten ihre Fähigkeiten verbessern. Nach jeder erfolgreichen Mission erhält man Geld, Energiekristalle und von den abgeschossenen Alien-Raumschiffen geborgene Bauteile. Mit den Bauteilen läßt sich die anfangs kleine irdische Angriffsflotte aufrüsten und im Spielverlauf mit besseren Flugzeugen erweitern. Im Mittelpunkt stehen die Kampagnen, die in Kapitel unterteilt sind und die Story des Kinofilms wiederspiegeln.

Kampf gegen die Aliens

Screenshot_2016-06-30-14-16-36In der Kampagne erscheint eine Karte mit Symbolen, die für die jeweiligen Missionen stehen und ausgewählt werden können. Alle mit einem Schloss versehenen Missionen sind gesperr und sind nicht auswählbar. Ich bin in der Kampagne nach vielen Spielstunden bereits bei Kapitel 4 angelangt. Das Spielfeld einer ausgewählten Mission ist stets in zwei Seiten aufgeteilt, auf der ersten Seite befindet sich die eigene Staffel und auf der anderen Seite die Aliens. Im Vorfeld kann man festlegen welche Piloten und Flugzeuge gegen die feindliche Streitmacht antreten soll, dabei sollte die eigene Flotte stärker sein als der Gegner.

Screenshot_2016-06-30-14-29-09Bei einem Kampf stehen sich die irdischen und feindlichen Flugzeuge gegenüber, was grafisch ansprechend dargestellt wird, untermalt von flotter Hintergrundmusik. Das Angriffsflugzeug und seine Waffen für den Angriff wählt man selbst. Im Anschluss wird auf das ausgewählte Gegnerflugzeug gefeuert. Hat meine Staffel ihren Angriff abgeschlossen, sind die Gegner an der Reihe und sobald alle Alienschiffe zerstört sind, ercheint der „Sieg“-Bildschirm und erhält seine Belohnungen. Selbst wenn die eigene Staffel etwas unterlegen sollte, bestehen doch gute Chancen zu siegen.

Das Spielgeschehen spielt sich im Weltraum, auf dem Mars, Mond oder der Erde ab mit dem Ziel gegnerische Angreifer zu besiegen mit stets dem gleichen Ablauf. Was fehlt ist ein wenig Abwechslung wie zum Beispiel Bodenkämpfe, doch diese dürften wohl in der Kampfarena geboten werden.

Fazit

Das Actionspiel „Independence Day – Battle Heroes“ hat einen guten Spaßfaktor, ansprechende Grafik, Soundeffekte und Soundtrack. Die rundenbasierten Missionen sind interessant, doch ist der Ablauf stets gleich indem sich die eigene Staffel feindlichen Raumschiffen gegenüberstehen. Der Kampf findet meist im Weltraum oder im Orbit eines Planeten unseres Sonnensystems statt. Der Spannungsbogen wird trotz der gewissen Eintönigkeit aufrechterhalten, weil es spannend ist die Angriffsflotte der Erde schrittweise mit jeder bestandenen Mission aufzurüsten und auszubauen. Je stärker die eigene Flotte desto leichter lassen sich die Aliens besiegen. Wie im Leben liegen Sieg und Niederlage eng beieinander.

Mein Tablet LG G Pad geriet mit dem Spiel leistungstechnisch an seine Grenzen und der Prozessor warm. Das Spiel lief flüssig und zeigte nur manchmal Ruckler. Ich empfehle ein Tablet mit einem Quadcore-Prozessor, 2 GB RAM, einem 8 Zoll Display und starken Akku. Das Akku wird beim spielen ziemlich beansprucht, weshalb es eine Steckdose in Reichweite sein sollte. Auf Wunsch kann „Independence Day – Battle Heroes“ mit Google Play verbunden werden, um Erfolge aufzuzeichnen und auf Spielstände zugreifen zu können.

Insgesamt überzeugt das grafisch aufwändige Spiel, doch die Eintönigkeit bei den Kämpfen sollte das Entwicklerstudio Zen Studios abwechslungsreicher gestalten. Für Unterhaltung sorgen die lustigen Sprüche der Piloten während einer Mission. Wer den SF-Kassenschlager „Independence Day“ kennt, wird sich hier wohlfühlen und kann sich mit „Independence Day – Battle Heroes“ spielerisch auf die Fortsetzung einstimmen.

Screenshots zu „Independence Day – Battle Heroes“

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