Erfahrungsbericht Sand: Box auf Tablet

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Screenshot_2017-01-22-18-57-59-017Das Open Sandbox Spiel „Sand: Box“ habe ich meinem Lenovo Yoga 2-8 Tablet installiert, weil ich mich schon immer ein Faible für Spiele habe, die mit den Themen Physik und Chemie spielen, obwohl ich diese Schulfächer damals nie sonderlich mochte. Das Spiel ist komplett werbefrei und wurde von britischen Entwicklerstudio SmellyMoo programmiert. Grafisch zeigt sich Sand: Box mit zweckmäßiger Grafik und ich als Spieler profitiere von einem gewissen Lerneffekt, indem ich sehe wie unterschiedliche Stoffe sich gegenseitig auswirken. Zum Beispiel reagiert Eis auf Salz mit einem Schmelzvorgang und wird mit einer einfachen Animation ansprechend gezeigt. Die Bedienung des Spiels ist benutzerfreundlich und auf „Learning by Doing“ angelegt, ein Konzept, was mir sehr gut gefällt.

Benutzeroberfläche

Die Benutzeroberfläche präsentiert sich mit einem einfachen Aufbau mit nur einem Menü auf dem Startbildschirm. Das Menü besteht aus den Punkten „Sandbox“ (Spielstart), „Einstellungen“, „App bewerben“, „Hilfe“ und „Über uns“. Per Fingertipp auf „Sandbox“ getippt, startet das Spiel und kann mit seinen Experimenten beginnen. Auf dem Spielbildschirm nimmt die pechschwarze „Spielfläche“ den größten Teil des Bildschirms ein.

Screenshot_2017-01-22-18-57-59-017Das Materialmenü mit fünf Menüsymbolen und 22 Materialien zum experimentieren befindet sich im Fußbereich. Die genannte Anzahl Stoffe sind kostenlos, doch die acht Stoffe Uranium, Feuerwerk, C4 Sprengstoff, Nitroglycerin, Benzin, Thermit, Pumpe und Teleportationsportal sind kostenpflichtig gegen einen günstigen Preis freischaltbar.

Experimente mit Sand: Box

Ich beginne meist mit der Erstellung eines Behälter aus Glas, Stein oder Eisen und fülle das fertige Behältnis dann mit Materialien meiner Auswahl. Zum Beispiel befülle ich ihn mit Wachs, darüber eine Schicht Salz und darüber eine dicke Eisdecke. Ich ziehe anschließend einen Docht aus Kerzenwachs durch diesen Materialmix und zünde ihn mit Feuer an. Im Anschluss sehe ich wie sich die Stoffe verhalten, so schmilzt die Eisdecke durch den Kontakt mit dem Salz, wodurch Wasser auf die Salzschicht und Wachsschicht tropft.

Screenshot_2017-01-22-18-58-34-550Der Chemiebaukasten Sand: Box bietet eine unendliche Zahl an Möglichkeiten an Experimenten und lernt dabei wie unterschiedliche Stoffe aufeinander reagieren. Die kostenpflichtigen Stoffe werde ich mir kaufen, um noch mehr chemische wie physikalische Experimente machen zu können. Das Experimentieren macht Spaß und jeder der sich immer schon für chemische bzw. physikalische Reaktionen interessiert hat, der sollte sich Sand:Box unbedingt mal anschauen, auch wenn man selbst vielleicht in der Schule die beiden naturwissenschaftlichen Fächer nicht immer gerne gemacht hat.

Fazit

Ich bin von dem Chemiebaukasten Sand: Box begeistert und kann ihn zum Spielen empfehlen, auch für Anwender, die sich in der Schule weder für Chemie noch Physik begeistern konnten. Das Spiel bietet eine deutsche Benutzeroberfläche und erfordert zur Bedienung nur wenige Minuten Einarbeitungszeit. Ich empfehle für einen flüssigen Betrieb ein leistungsstarkes Tablet, weil Sand: Box mitunter einfriert und ich eine Hitzeentwicklung von meinem Lenovo Yoga 2-8 feststellte. Insgesamt ist Sand:Box trotz der Erwärmung  des Tablets beim Spielen dennoch ein empfehlenswerter Spieltitel für unterwegs.